Ungarn gehört für viele deutsche Urlauber zu einer Art Pflichtdestination. Besonders im Sommer strömen viele deutsche Urlauber Richtung Plattensee, um auf dem größten ungarischen See ihren Urlaub zu verbringen. Ferien am Balaton, wie der Plattensee in Ungarn heißt, bietet für den Urlauber zahlreiche Möglichkeiten, die warme Jahreszeit zu genießen. Neben den Bademöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft des Sees zahlreiche Ausflugsziele. Dazu gehören zum Beispiel Tagesausflüge zu den wichtigsten kulturellen Stätten des Landes sowie zu den bekannten Weinregionen Ungarns. Der Vorteil eines Tagesausflugs in der Nähe des Balatons liegt vor allem in der Nähe. In beinahe nur einer Stunde Entfernung sind alle Zielorte leicht zu erreichen. Für die Ungarn selbst muss man eine historische Anekdote erzählen, denn zumindest bis zum Fall des Eisernen Vorhangs im Jahre 1989 gehörte der Plattensee defacto auch zur einzigen Urlaubsdestination des Landes.
Der Balaton – Immer schon ein Ort der Erholung
Daher gehörte der Urlaub auf dem Plattensee auch für die Ungarn zu einer Pflichtkür. Gerade der Reiz als Sommerfrische hat dem Balaton seinen Namen gemacht. Bereits in der kommunistischen Ära hatte der Plattensee bereits seine Bedeutung gefunden und konnte erheblichen Reiz auf die Menschen vor Ort ausüben. Man darf aber nicht vergessen, woher die Liebe der Deutschen zum Plattensee gekommen ist. Sie ist nicht erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs entstanden, sondern war bereits vorher präsent. Der Grund liegt darin, dass bereits vor dem Jahre 1989 viele deutsche Urlauber die Reisefreiheit nach Ungarn für einen Sommerurlaub genutzt haben. Außerdem war das preisliche Niveau in Ungarn viel günstiger als bei einem vergleichbaren Urlaub im Westen. Es war exotisch, erholsam und abenteuerlich zugleich. Eine Kombination die man in der Form auch nur sehr selten finden kann.
Der Balaton – früher und heute im Vergleich
Der Balaton hatte während der a eine besondere Bedeutung für Urlauber außerhalb der ungarischen Grenzen. Als einer der wenigen Orte, an die Ost- und Westdeutsche reisen konnten, war der See ein beliebter Ort für Zusammenkünfte zwischen Freunden und Familien, die durch die Berliner Mauer getrennt waren. Auf Fotos findet man noch heute im Netz viele Erinnerungsstücke, die an diese Zeit erinnern. Wer einmal die Möglichkeit hat, mit Zeitzeugen zusprechen, wird auch die abenteuerliche Seite aus dieser Zeit erkennen. Es ist gleichsam wundervoll und im selben Augenblick gesegnet mit zahlreichen Schaustücken voller Erholung.